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Steffen Lukas alias Opa Unger von Radio PSR nix

Die Blende

Die Blende gibt das Verhältnis von Brennweite zum Öffnungsdurchmesser des Objektives an.

 

Beispiel: ein Standardobjektiv hat eine Brennweite von 50mm. Liegt sein größter öffnungsdurchmesser bei 18mm, dann hat dieses Objektiv eine Anfangsblende von 2,8 (=50:18). Wird jetzt durch Verstellen der Blende dieser wirksame öffnungsdurchmesser zum Beispiel auf 9mm halbiert, ergibt sich daraus Blende 5,6 (=50:9). Jetzt kommt nur noch ein Viertel des Lichtes hindurch!. Wer die Seite über die Blende gelesen hat, weiß das schon.

 

Möchte man ein Teleobjektiv mit 300mm Brennweite und Anfangsöffnung 2,8 haben, dann müsste dieses einen öffnungsdurchmesser von 107mm haben. Das ist selbstverständlich möglich. Jedoch werden jetzt viel größere Linsen gebraucht und der Preis steigt entsprechend.

 

Zum Vergleich Objektive der Sigma-EX-Reihe (gehobene Mittelklasse):

 

Merke:

Die Blende gibt letztendlich Auskunft, wieviel Licht durch das Objektiv kommt. Das ist von der Objektivbrennweite unabhängig und erleichtert damit das Einstellen der richtigen Belichtung. Theoretisch lassen also alle Objektive, die auf die gleiche Blende eingestellt sind, auch gleich viel Licht durch.
Wünschenswert sind Objektive mit möglichst kleiner Anfangsblende, damit man auch bei wenig Licht noch fotografieren kann. Außerdem hat man dann die Möglichkeit, sehr gezielt die Schärfe zu setzen, um das Bildwichtige hervorzuheben. Auch Autofokuskameras arbeiten mit lichtstärkeren Objektiven meist besser. Das Sucherbild bei Spiegelreflexkameras ist auch heller. Aber solche Objektive sind natürlich empfindlich teurer.

 

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