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[ FoLePixDiDi ] : aktualisiert:
FoLePixDiDi
- 186 kByte - getestet unter: Win 98, Win XP
- Mit einer Digitalkamera (alle Zahlenbeispiele für Canon EOS 10D) kann man mehr als nur fotografieren. So eine Kamera ist auch als Messgerät nicht zu unterschätzen. Mit dem Programm kann man die Machbarkeit so mancher Fotoidee überprüfen. Es funktioniert mit jeder Digitalkamera!
- Mit etwas Mathematik (keine Angst, erledigt das Programm) kann man aus Brennweite des Objektivs, Auflösung des Bildes und Größe des Kamerasensors (diese Daten sind ja bekannt) drei andere Werte gegenseitig berechnen. Es müssen immer zwei Werte bekannt sein, notfalls geschätzt, um den dritten zu ermitteln.
- Abbildungsgröße eines Objektes (in Pixel): Du willst einen kleinen Vogel (15 cm) fotografieren. Deine längste Brennweite ist 400mm und Du kommst maximal auf 8m heran: Der Vogel wird etwa 1100 Pixel groß im Bild sein.
- Entfernung des Objektes (in m): In einem schon gemachten Foto (300 mm Tele) ermittels Du wie viele Pixel ein Objekt größ ist (z.B. die Flügelspanne eines Bussards ist 970 Pixel). Du schätzt die Flügelspanne auf 1,20m: Der Vogel muss 50m hoch geflogen sein.
Und das dritte Beispiel war der Auslöser, über diese Rechnerei erstmals nachzudenken:
- Abmessungen des Objektes (in m): Du kannst im allerletzen Tageslicht in großer Entfernung einen Eulenvogel sehen. Also schnell ein Bild machen (200mm). Der Vogel ist im Bild am Ende nur 50 Pixel hoch. Die Entfernung konnte Tage später mit dem Fahrrad auf etwa 340m ermittelt werden. Der Vogel muss also etwa 63cm hoch gewesen sein. Damit ist die Bestimmung dann einfacher.
- Auch möglich: Ermitteln der Brennweite (in mm): Durch Probieren kann man auch die wirkliche Brennweite ermitteln. Das ist zum Beispiel interessant für Kombinationen aus Spektiv und Digitalkamera. Man macht eine Aufnahme mit definierten Bedingungen, also z.B. fotografiert man einen bekannt großen Gegenstand aus einer bekannten Entfernung. Man misst die Abbildungsgröße des Gegenstandes im Bild und probiert verschiedene Brennweiten durch, bis es passt.
- Die Bedienung des Programmes ist einfach. Die nötigen Angaben werden der Reihe nach von oben nach unten gemacht. Die Daten werden übernommen, wenn man mit [Tab] zum nächsten Eingabefeld springt oder bei Druck auf [Enter]. Im letzten Fall bleibt man im aktuellen Eingabefenster und kann sofort den nächsten Wert ausprobieren. Ist einer der drei Werte unbekannt, gibt man 0 (Null) ein. Er wird dann zum Schluss ermittelt.
- Das Programm rechnet sehr genau, die Ergebnisse werden aber sinnvoll gerundet. Treten Abweichungen auf, so kann das an der Brennweitenangabe in den Exif-Daten liegen. Diese Angabe ist bei Zoomobjektiven nicht immer exakt.
- Im Moment sind 47 Digitalkameras vorprogrammiert. Jeder kann aber beliebig viele andere Modelle eintragen - die Daten stehen in einer einfachen Textdatei. Die Kamera in der ersten Zeile dieser Datei wird beim Programmstart als Grundeinstellung übernommen.
- Es gibt einen kurzen Hilfetext in deutsch. Die Beschriftungen und Hilfe-Sprechblasen sind in Englisch.
- Das Programm bleibt immer im Vordergrund (abschaltbar), damit man es immer im Auge hat :-).
FAQ
- Was soll denn der Name FoLePixDiDi bedeuten?
- Das kommt von Focal Length Pixel Distance Dimension. Es geht einfach um die Zusammenhänge von Brennweite, Bildauflösung, Entfernung und Abmessung von Dingen, die man mit der Digicam so einfängt.
History
- 1.0.1 Programm läuft jetzt auf Systemen mit beliebigem Dezimalseperator (Danke Eckart!).
- 1.0 Scheint zu funktionieren :-), ist aber noch nicht gegen alle Arten von Falscheingaben gewappnet (wird es auch nie sein).